Sven Veckenstedt und Marcus Bücheleres begannen im Herbst 2004 gemeinsam Gitarre zu spielen. Die ein oder andere Unterrichtsstunde sollte genommen werden, um sich an Stücken von favorisierten Bands wie z.B. AC/DC, Lynyrd Skynyrd oder den Black Crowes zu versuchen. In dieser Phase gipfelte die Zusammenarbeit auch im Schreiben eigener Kompositionen. Ende 2007 beendeten sie den Unterricht wieder und beschlossen, zukünftig auf eigene Faust weiterzumachen. Mehr oder weniger regelmäßig verfolgte man das Musizieren und reservierte damals schon den noch heute aktuellen Dienstag fürs Proben.
Im Frühjahr 2009 stieß dann Mark Bendick dazu, der, seines Zeichens ebenfalls der zupfenden Zunft zugehörig, kurzerhand beschloss, den Bass-Part zu übernehmen. Gemeinsam probten sie in nunmehr regelmäßigem Intervall und versuchten sich zunächst erneut an Coversongs, um sich aufeinander einzuspielen. Schnell bemerkten sie jedoch, dass das reine Nachahmen von Fremdkompositionen nicht die Erfüllung des Traumes einer eigenen Band sein konnte und so entschied das Trio, auf eigene Songs umzusatteln.
Die Stücke „Stuck in the 70-ies“ und „If it’s true“ waren ja schon in der Frühphase entstanden.
Gemeinsam entwickelten sie Ideen zu neuen Songs und das Repertoire wuchs und wuchs. Ende des Jahres waren schon mehr als zehn Songideen entstanden, die es galt weiter auszubauen. Nun war es an der Zeit, einen Drummer zu suchen. Die Wahl fiel nicht schwer, Mario Amodio stieß dazu. Er und Mark kannten sich schon vorher und so lag es nahe, es einmal miteinander zu versuchen und so ergänzte sich die Formation zur heute aktuellen Besetzung.
In der Anfangszeit spielten sie noch unter anonymer Flagge. Doch irgendwann kam unweigerlich die Frage auf, wie die Band nun heißen solle. Es wurden viele Vorschläge gesammelt (u.a. Band from Hell, Flashhazy, Beatmob usw.); nach einer Weile kristallisierte sich dann einer der ersten, aber erstmal zur Seite gelegten, Namen FLASHbeat heraus. Mehr und mehr begann die Band zu reifen und der Stil entwickelte sich immer weiter. Waren es in der Anfangszeit der Viererformation noch Songs Einzelner, die es „rund-zu-lutschen“ galt, wurden nun neuere Kompositionen immer häufiger zusammen geschrieben. Entweder bastelte FLASHbeat verschiedene Fragmente zusammen oder die Stücke entwickelten sich aus Jam-Sessions und
wuchsen ganz natürlich. Die Stilfindung erstreckte sich von Rock’n’Roll, Hardrock über Metal bis hin zu Indierock und sogar einer Prise Pop. Zwischen 2010 und 2012 entwickelten sich siebzehn Songs und ein paar Jam-Ideen.
Seit dem Frühjahr 2012 begann das Quartett, die eigenen Songs in der „blue smile garage“
aufzunehmen. Die erste Session brachte stattliche vier Songs hervor; das alles klang schon recht vielversprechend, allein mit dem Sound konnten sie noch lange nicht zufrieden sein. Also beschloss FLASHbeat, sich noch jemanden ins Boot zu holen, der den Part des Mixers übernehmen würde, damit die Band sich weiterhin ausschließlich auf die Musik konzentrieren könnte. Denis Delic alias Delicious sorgte fortan für einen guten Sound. Er brachte die Erfahrung mit, die FLASHbeat noch gefehlt hatte. Er war vorher bereits sowohl als DJ an den Turntables als auch als Mixer tätig gewesen und konnte sich mit seinem besonderen Gespür für die Band sehr gut einbringen. Seitdem hat auch er seinen festen Platz bei FLASHbeat gefunden. So entstanden bis dato vier verschiedene Sessions, die eine klare Entwicklung dokumentieren.
Gestartet als Jam-Band, sollte das Profil noch komplettiert werden und so lag das
Hauptaugenmerk darauf, den Sängerposten zu besetzen. Mark äußerte einmal, dass er in seiner ersten Band gesungen und es ihm auch Spaß gemacht habe. Mario erklärte sich kurzerhand bereit, den Backgroundgesang zu managen. Es wurden fleißig Texte geschrieben, jeder aus der Band fügte seinen Teil beim Songwriting sowie beim Komponieren hinzu. Mark entwickelte sich weiter und bestand seine Feuertaufe, so dass sich die weitere Suche nach einem Shouter erübrigte. Der Job als Sänger war neben seinem Bassspiel ab sofort der Seinige und die Band damit komplett.
Die daraus entstandenen Songs hörten sich wieder ganz „neu“ an; jetzt, da die schon Jahre alten Kompositionen mit Texten versehen worden waren, verfestigte sich auch erst ein endgültiges Gesamtbild. 2013 entstanden die bis dato aktuellen Aufnahmen, die unter den Namen „arise ep“ vom Frühjahr und „thrill ep“ vom Sommer, zusammen das erste inoffizielle Album „Flashbeat-Arise“ ergeben.